Bei bestem Wetter feierten die Fründe am ersten August-Wochenende zum fünften Mal ihr Sommerfest auf dem Wendehammer „Am Uhlenhorst“. Neben den traditionell leckeren Grillgerichten und hausgemachten Salaten sowie kühlen Getränken lockte die in diesem Jahr mehr als reichhaltige Tombola die Brückbergerinnen und Brückberger auf den Festplatz.
Zur Eröffnung des Sommerfests begrüßte Fründe-Geschäftsführerin Claudia Kelter die Vize-Bürgermeisterin der Stadt Siegburg, Fr. Dr. Susanne Haase-Mühlbauer.

Mit vereinten Kräften wurde der Fassanstich bewältigt und die anwesenden Gäste konnten sich über 10 Liter Freibier freuen.

Gute Stimmung war an diesem Samstagabend garantiert. Kein Wunder bei so vielen Karnevalisten auf einem Fleck: Das Fründe-Sommerfest entwickelt sich zunehmend zu einem beliebten Treffpunkt befreundeter Karnevalsvereine. Vertreten waren unter vielen anderen die Delegationen der Siegburger Funken Blau-Weiß, der Siegburger Husaren Grün-Weiß, der Siegburger Husaren Schwarz-Weiß, der Siegburger Clowns, der Brückberger Muzen, der Fidelen Deichhäuserinnen, der Hornpötter Hunnenhorde, der Bösen Jungs und Mädchen von Siegburg, der Troisdorfer Narrenzunft, des JGV Brückberg und der Stallberger Tonknubbele.

Nach der Eröffnung hatten die Gäste die Qual der Wahl: Die Tombola der Fründe mit hochwertigen Preisen und hohen Gewinnchancen ansteuern oder doch lieber erst ein kühles Getränk zu sich nehmen. Einfach war die Entscheidung da nicht. Die Auswahl hatte es in sich – kühles Kölsch, kräftige Cocktails oder leichte Sommerweine waren im Programm. Wen dann der Hunger überkam konnte sich an saftigen Grillsteaks erfreuen. Die Grill-Crew hatte es dabei auf ihrem Posten nicht einfach. Aufgrund der hohen Temperaturen waren leichte Brandverletzungen nicht zu vermeiden.

Höhepunkt des Sommerfests war der Auftritt von Erwin Schneider, der aktuelle Songs von Howard Carpendale genauso souverän darbot wie die von den Zuschauern gewünschten Evergreens. Hier stand nicht das Original aber sicherlich deutlich mehr als nur eine Kopie – ein Umstand, den die textsicheren Zuschauer durch Mitsingen, Feiern und zum Abschluss mit lang anhaltendem Applaus feierten.

Nach einer Stunde und mehreren Zugaben verabschiedete sich „Howie“ von den Fründen und ihren Gästen, um von „DJ SieOner“, alias Patrick Trampert, abgelöst zu werden. Ihm gelang es, die Stimmung aufzunehmen und bis Mitternacht mit Kölschen Hits und Party-Musik die Gäste zu unterhalten.

Für die Fründe ging es am Sonntag schon früh weiter. Acht Stunden nachdem der letzte Gast gegangen war begann der Frühschoppen der Vereine bei strahlendem Sonnenschein und guter Laune. Vor allem die „Domjunge“ waren in großer Zahl vertreten und hielten die Tradition des Frühschoppens hoch.

Die aus Wesseling angereiste KG Landsknechte von Köln 1980 e.V. brachte alle Besucher des Sommerfests dann noch mal auf die Beine: Gemeinsam tanzte man den „Piratentanz“, der alle Beteiligten so richtig in Bewegung und bei den hohen Mittagstemperaturen ins Schwitzen brachte.